Station 14: Sternwarte von Georg Wolfgang Eichhorn

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Lage: Rathausplatz 7

In der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts betrieb hier Georg Wolfgang Eichhorn (1793-1866) eine eigene kleine Sternwarte. Eichhorn besaß ab 1821 eine Buchhandlung, die er aber 1834 verkaufte. Seitdem privatisierte er, wohl weil er sich seinem Hobby, der Astronomie, widmen wollte. Über die Sternwarte schrieb 1847 G. Rauh in seinem Band über Nürnberg: "Das Privatobservatorium des Georg Eichhorn [...] auf dem Dache seines Hauses, glauben wir unter den Anstalten für die Astronomie erwähnen zu müssen und besonders ein Fernrohr von 6 Fuß Brennweite [ca. 180 cm] und 52 Linien Oeffnung [ca. 11 cm] aus dem Frauenhoferschen Institut in München, dessen Vergrößerungen 38, 64, 96, 144, 216 und 324malig sind; einen Frauenhoferschen Kometensucher von 30 Zoll Brennweite [ca. 76 cm] und 34 Linien Oeffnung [ca. 7,2 cm] mit 13 und 20maliger Vergrößerung; ein transportables Frauenhoferisches Fernrohr von 42 Zoll Brennweite [ca. 106 cm] und 32'5 Linien Oeffnung [ca. 7 cm], das 54, 84, 126 und 190mal vergrößert; ein Universalinstrument von Oertel in München, zwei Pendeluhren, die eine mit Compensation-, die andere mit Holz-Pendel, ein Barometer mit Thermometer aus der Werkstätte der königl. Münchner Sternwarte."